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Auswärtssieg in Frankfurt

2024-05-1112:59

Auswärtssieg in Frankfurt

Die U21 gewinnt bei der zweiten Mannschaft der Eintracht mit 3:1. Dejan Galjen, Benjamin Boakye und Raul Paula treffen für das Team von Markus Fiedler, das vor dem Saisonfinale mit einem Punkt Rückstand auf Platz zwei liegt.

Das Spiel:
Von Anpfiff an entwickelte sich eine intensive Partie, in der der VfB sich schnell die Spielkontrolle erarbeitete. Ein Schuss von Raul Paula von der Strafraumgrenze ging knapp am Pfosten vorbei (7. Minute). Nach einem Eckball fehlte nach einem Kopfball von Leo Münst nicht viel, ein Frankfurter schlug den Ball von der Linie (21.). Die Eintracht versuchte es immer wieder mit schnellen Umschaltaktionen, doch die VfB-Defensive war aufmerksam. Auf der Gegenseite traf Leo Münst nach Vorarbeit von Mattis Hoppe den Ball in aussichtsreicher Position nicht richtig (38.). Besser machte es Dejan Galjen kurz vor dem Pausenpfiff, sein Schuss senkte sich zur Führung in den Winkel (44.). Bei einem direkten Freistoß von Jakob Bookjans war Dennis Seimen zur Stelle und lenkte den Ball über Latte. Danach ging es in die Halbzeitpause.

Der VfB kam gut aus der Kabine und erhöhte durch Benjamin Boakye auf 2:0 (49.). Diese Führung hatte allerdings nicht lange Bestand, denn die Eintracht kam durch einen verwandelten Foulelfmeter von Jakob Bookjans zum 1:2 (55.). In der 59. Minute die große Chance auf das dritte Tor für die U21. Nach einer unübersichtlichen Situation im Strafraum der Eintracht fiel der Ball Dejan Galjen vor die Füße, doch dieser schoss über die Latte. Kurz darauf war die Eintracht nur noch zu zehnt. Noel Futkeu musste nach wiederholtem Foulspiel mit der Gelb-Roten Karte vom Platz (61.). Danach hatte das Team von Markus Fiedler alles im Griff und viel Ballbesitz. Die Gastgeber kamen kaum noch aus der eigenen Hälfte. Nach einem Konter schoss Leo Münst drüber (85.), der Abschluss von Raul Paula fünf Minuten später war drin – 3:1.

Die Tore:
44. Minute: Der Schuss von Dejan Galjen von der Strafraumgrenze wird länger und länger und senkt sich schließlich ins Tor.
49. Minute: Benjamin Boakye spielt am Strafraum auf Leo Münst, der mit der Hacke in den Lauf und frei vor dem Tor schiebt Boakye ein.
55. Minute: Jakob Bookjans verwandelt einen Foulelfmeter sicher. Zuvor räumte Dennis Seimen beim Herauslaufen einen Eintracht-Spieler ab.
90. Minute: Nach einem Konter lässt Raul Paula einen Abwehrspieler aussteigen, sein Schuss wird noch abgefälscht und landet zum 3:1 im Tor.

Die Trainerstimme:
„Wir sind sehr glücklich über den Auswärtssieg. Wir haben über die gesamte Spielzeit eine souveräne, disziplinierte Leistung gezeigt und waren dominant am Ball. Die Gelb-Rote Karte hat das Spiel ein Stück weit entschieden, auch wenn wir bis dahin die überlegene Mannschaft waren. Durch die Unachtsamkeit und dem 1:2 haben wir uns nochmal kurz in Bedrängnis gebracht. Es überwiegt die Freude, dass wir jetzt ein Finale am letzten Spieltag haben“, sagte Trainer Markus Fiedler.

Das nächste Spiel:
Zum Saisonfinale am kommenden Samstag empfängt die U21 die TSG Hoffenheim II. Um 14 Uhr ist Anpfiff im Stadion an der Kreuzeiche in Reutlingen.

Die U21 spielte mit:
Seimen – Kapp, Chase, Nothnagel (81. Reichardt) – Hoppe, Ulrich (90. Laupheimer), Meyer, Paula, Boakye (81. Cissé) – Münst, Galjen (71. Tritschler)

Die Geduld zahlt sich aus

2024-05-1108:50

Die Geduld zahlt sich aus

Der VfB gewinnt das letzte Auswärtsspiel der Saison dank einer abgeklärten Leistung verdient beim FC Augsburg, stellt weitere Vereinsrekorde ein und springt vorrübergehend auf Platz zwei.

„Wir wollen auf jeden Fall bis zum Ende durchziehen“, hatte VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß trotz der bereits sicheren Qualifikation für die Champions League vor dem Spiel beim FC Augsburg am Freitagabend zu verstehen gegeben. Es solle nichts hergeschenkt werden, solange rechnerisch eine noch bessere Platzierung möglich ist. Entsprechend konzentriert gingen die Jungs aus Cannstatt die Aufgabe im bayerischen Teil Schwabens an: Der VfB dominierte das Spiel gegen die Mannschaft von Jess Thorup über fast 90 Minuten, hatte eine Ballbesitzquote von zeitweise an die 80 Prozent und setzte immer wieder Nadelstiche gegen die gut organisierte Augsburger Defensive. Jamie Leweling, Chris Führich und Deniz Undav hatten im ersten Durchgang die Chancen zur Führung für den VfB, ein Tor war der Elf von Sebastian Hoeneß sowie den offiziell 5.500 VfB-Anhängern auf den Tribünen der ausverkauften WWK Arena zunächst jedoch nicht vergönnt.

Nach dem Seitenwechsel ging es dann aber ganz schnell, wenngleich der erlösende Treffer nach 48 Minuten in seiner Entstehung eher untypisch für den VfB in dieser Saison war. Statt Kurzpass-Stafetten durch das Augsburger Mittelfeld brauchte es am Freitagabend einen hohen und weiten Ball von Enzo Millot von der Mittellinie an die Strafraumgrenze, um den Bann zu brechen. Mit Wucht spielte der nach seiner Gelbsperre ins erste Aufgebot zurückgekehrte Mittelfeldakteur die Kugel vom rechten Spielfeldrand in die Spitze, wohlwissend, dass dort Serhou Guirassy als Abnehmer warten würde. Mit einer cleveren Bewegung und einer feinen Ballannahme setzte sich der Stürmer gegen zwei Augsburger Abwehrspieler durch und schob den Ball vorbei an Torhüter Tomas Koubek zum 0:1. „Es war ein sehr, sehr guter Ball von Enzo vor dem 1:0. Serhou kreuzt den Spieler im richtigen Moment und trifft. Es war ein schönes Tor“, sagte Angelo Stiller nach der Partie. Auch Sebastian Hoeneß empfand die Entstehung des Treffers als „überragend“.

Souverän zu Nummer zehn

Auch nach dem 26. Saisontor Serhou Guirassys behielt der VfB in Augsburg das Heft des Handelns in der eigenen Hand. Zwar ging mit fortlaufender Spielzeit weniger Gefahr von der Stuttgarter Offensive aus, dafür stand der Abwehrverbund um Kapitän Waldemar Anton weiterhin stabil. Daran sollte sich auch bis zum Schlusspfiff nichts mehr ändern. „Wir haben einmal mehr Siegermentalität gezeigt, wenn es auch nicht so einfach hier in Augsburg ist. Wir waren geduldig, haben folgerichtig das 1:0 erzielt und dann die Partie souverän zu Ende gespielt“, analysierte Sportdirektor Fabian Wohlgemuth nach dem Schlusspfiff.

Der Sieg in Augsburg markiert weitere Meilensteine in dieser denkwürdigen VfB-Saison. Nicht nur, dass die Jungs aus Cannstatt durch den Sieg in der Fuggerstadt bis mindestens Sonntag auf Platz zwei der Bundesligatabelle springen, sie stellten auch noch den gültigen Punkterekord des VfB innerhalb einer Bundesligasaison ein. 70 Punkte hatte der VfB seit der Einführung der Drei-Punkte-Regel nur in der Spielzeit 2006/2007 geholt. Erstmals hingegen gelangen einer Mannschaft des VfB 22 Saisonsiege. Dass zehn dieser 22 Siege auf fremden Plätzen geholt wurden, ist ebenfalls neuer Vereinsrekord. Klar ist seit Freitagabend auch, dass der VfB die Saison unter den Top 3 beenden wird. „Wir sind sicher Dritter und haben am letzten Spieltag ein ‚Endspiel‘ um den zweiten Platz“, freut sich Sebastian Hoeneß auf das Saisonfinale.

"Die Erfolgsgeschichte fortgeschrieben"

2024-05-1021:09

"Die Erfolgsgeschichte fortgeschrieben"

Sebastian Hoeneß, VfB-Cheftrainer: „Ich bin sehr zufrieden. Wir haben ein gutes Spiel gemacht. Es war das, was wir uns vorgenommen haben: das Spiel kontrollieren. Die Aktion zum Tor war überragend. Wir hätten auch den einen oder anderen Treffer mehr erzielen können. Wir sind sicher Dritter und haben am letzten Spieltag ein ‚Endspiel‘ um den zweiten Platz. Das waren die Ziele, die wir uns für diesen Abend vorgenommen haben.“

Fabian Wohlgemuth, VfB-Sportdirektor: „Wir haben ein Spiel gesehen, mit dem wir unsere Erfolgsgeschichte fortgeschrieben haben. Wir haben einmal mehr Siegermentalität gezeigt, wenn es auch nicht so einfach hier in Augsburg ist. Wir waren geduldig und haben folgerichtig das 1:0 erzielt und dann die Partie souverän zu Ende gespielt. Damit haben wir den dritten Platz sicher und den Vereinsrekord eingestellt. Jetzt kommt noch ein letztes wichtiges Spiel, um den Erfolg zu zementieren. Viele Spieler haben sich in dieser Saison sehr, sehr gut entwickelt.“

Deniz Undav: „Wir können mit dem heutigen Spiel zufrieden sein. Wir hatten die ganze Zeit Kontrolle über die Partie. Wir wussten, dass Augsburg bei Standards gefährlich werden kann. Wir haben gemeinsam gut verteidigt und machen das 1:0 durch Serhou. Danach haben wir nichts anbrennen lassen. Wir behalten den Fokus bis zum Schluss.“

Angelo Stiller: „Es war ein sehr, sehr guter Ball von Enzo vor dem 1:0. Serhou kreuzt den Spieler im richtigen Moment und trifft. Es war ein schönes Tor. Wir hatten viele Passstafetten, da ergeben sich auch mal Räume. Klar war, dass wir die Partie gewinnen und die 70-Punkte-Marke knacken wollten. Wir haben unser Spiel kontrolliert durchgezogen. Wir haben den Ball gut laufen lassen und die Augsburger Chancen unterbunden. Wir genießen die aktuelle Situation.“

Jess Thorup, Cheftrainer FC Augsburg: „Wir haben während der Woche viel am Spiel gegen den Ball gearbeitet. Das hat heute gut funktioniert. Wir haben es insgesamt gut verteidigt. Natürlich hatten wir wenig den Ball und dementsprechend auch wenige Chancen. Schade, dass wir das Gegentor nach einem langen Ball kassieren.“

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